Die Nächte sind kalt, die Fahrzeugscheiben am Morgen vereist und die Zeit meistens knapp. Trotz Warnung der Polizei machen sich viele Autofahrer nur los mit einem einem «Guckloch» auf der Frontscheibe. Das ist gefährlich und verboten.
So stoppte die Stadtpolizei Zürich in der Nacht von Sonntag auf Montag 16 Autofahrer, die mit schneebedeckten oder vereisten Front- und Seitenscheiben unterwegs waren. Bei einigen der sogenannten «Iglufahrer» war die Frontscheibe grösstenteils schnee- und eisbedeckt, sodass die Sicht sehr stark eingeschränkt war. Sie wurden allesamt verzeigt.
«Iglufahrer» hielten auch die Stadtpolizei St. Gallen auf Trab. Dort wurde unter anderem ein Autofahrer mit 14 Zentimeter Schnee auf dem Autodach angehalten.
In der Stadt Luzern wurden acht Fahrzeuglenker gebüsst, weil sie mit stark vereisten Scheiben unterwegs waren. Und die Kantonspolizei Solothurn hat zum Teil Fahrer angehalten, die nur ein Mini-Guckloch» auf der Frontscheibe freigekratzt hatten.
Blinde Autofahrer sind aber nicht die einzigen Gefahren auf den Schweizer Strassen. Es fliegt auch Eis und Schnee durch die Luft. So wurde auf der A3 in Mumpf ein Autofahrer von einem Eisbrocken getroffen.(nbb)