Das ist verboten, liebe Iglufahrer!
Die Schweiz im Blindflug

Am Morgen muss es schnell gehen. Darum fahren zahlreiche Autofahrer mit Schnee auf dem Dach und vereisten Scheiben auf den Schweizer Strassen.
Publiziert: 19.01.2016 um 11:53 Uhr
|
Aktualisiert: 30.09.2018 um 20:35 Uhr
1/16
Ein in Zürich angehaltenes Auto mit «Mini-Gluckloch».
Foto: Kantonspolizei Zürich

Die Nächte sind kalt, die Fahrzeugscheiben am Morgen vereist und die Zeit meistens knapp. Trotz Warnung der Polizei machen sich viele Autofahrer nur los mit einem einem «Guckloch» auf der Frontscheibe. Das ist gefährlich und verboten.

So stoppte die Stadtpolizei Zürich in der Nacht von Sonntag auf Montag 16 Autofahrer, die mit schneebedeckten oder vereisten Front- und Seitenscheiben unterwegs waren. Bei einigen der sogenannten «Iglufahrer» war die Frontscheibe grösstenteils schnee- und eisbedeckt, sodass die Sicht sehr stark eingeschränkt war. Sie wurden allesamt verzeigt.

«Iglufahrer» hielten auch die Stadtpolizei St. Gallen auf Trab. Dort wurde unter anderem ein Autofahrer mit 14 Zentimeter Schnee auf dem Autodach angehalten.

In der Stadt Luzern wurden acht Fahrzeuglenker gebüsst, weil sie mit stark vereisten Scheiben unterwegs waren. Und die Kantonspolizei Solothurn hat zum Teil Fahrer angehalten, die nur ein Mini-Guckloch» auf der Frontscheibe freigekratzt hatten.

Blinde Autofahrer sind aber nicht die einzigen Gefahren auf den Schweizer Strassen. Es fliegt auch Eis und Schnee durch die Luft. So wurde auf der A3 in Mumpf  ein Autofahrer von einem Eisbrocken getroffen.(nbb)

Fehler gefunden? Jetzt melden

Was sagst du dazu?