Auf den Strassen starben letztes Jahr 243 Personen, rund 21'500 wurden verletzt. Im Bahnverkehr gab es 28 Tote (2 davon Passagiere) und 79 Verletzte, bei Unfällen mit Luftseilbahnen 3 Tote und 5 Verletzte. Das geht aus einer Publikation hervor, in der das Bundesamt für Statistik (BFS) das Unfallgeschehen in der Schweiz zusammenfasst.
Bei sieben Unfällen in der Zivilluftfahrt fanden 2014 zwei Personen den Tod, zehn wurden verletzt. Seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1960 sind gemäss BFS noch nie so wenige Tote im Flugverkehr erfasst worden. Zudem kam es zu 14 sogenannt schweren Vorfällen, die beinahe zu einem Flugunfall geführt haben.
In der öffentlichen Schifffahrt ereignete sich 2014 kein tödlicher Unfall. Im Strassenverkehr sank die Zahl der Toten erneut um 10 Prozent, nachdem 2013 mit einem Minus von gut 20 Prozent der stärkste Rückgang innerhalb eines Jahres beobachtet worden war.
1971 gab es 1770 Tote
Weniger Strassenopfer als im vergangenen Jahr gab es nach den vorliegenden Zahlen des BFS seit 1940 nur einmal, nämlich 1945 (211 Tote). Seinen blutigen Höhepunkt erreichte das Unfallgeschehen auf Schweizer Strassen 1971. Damals wurden bei fast 30'000 Unfällen 1770 Personen getötet, dies bei wesentlich geringerem Verkehrsaufkommen.
Ein wichtiger Grund für die Abnahme der Verkehrstoten liegt weniger in den Fahrern selber, sondern in den fahrzeugtechnischen Verbesserungen.
Davon können Töffahrer und Velofahrer allerdings nicht profitieren. So ist das Sterberisiko bei Velofahrern 9,5, bei Töfffahrern gar 20 Mal höher als bei Autofahrern. (SDA)
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