Ein gutes Näschen hatten zwei Einsatzkräfte der Berner Polizei, die Anfang August im Seeland unterwegs gewesen sind. Auf Streife nahmen sie starken Marihuanageruch wahr – und stiessen in Ins auf eine Hanfanlage mit rund 10'000 Hanfpflanzen sowie 500 Kilogramm Marihuana.
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Neun Personen, die mit Arbeiten auf der Plantage beschäftigt waren und teilweise beim Eintreffen der Polizei zu flüchten versuchten, wurden vorläufig festgenommen. Wer genau welche Rolle hatte, wird untersucht, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Donnerstag mitteilten.
Schweizer und Kolumbianer in U-Haft
Im Zuge der Ermittlungen wurden zwei weitere Männer im Alter von 40 Jahren ermittelt und in Untersuchungshaft genommen. Sie werden verdächtigt, die Hanfanlagen gewerbemässig betrieben und mit Marihuana gehandelt zu haben.
Es handelt sich um einen Schweizer und einen Kolumbianer, wie Magdalena Rast von der Kantonspolizei Bern auf Anfrage sagte. Die sichergestellten Pflanzen wurden abtransportiert und vernichtet. (SDA)