Die freiwilligen Gratistests am kommenden Wochenende im südlichen Graubünden richten sich an Einheimische wie Touristen. Laut der Bündner Regierung sind sie zudem ein Zeichen für besonders gefährdete Personengruppen.
Die vorbereitenden Arbeiten an den 23 Teststationen in den 18 Gemeinden beginnen am (morgigen) Mittwoch. Durchgeführt werden sie in den Regionen Bernina, Unterengadin/Münstertal und Maloja. Resultate lägen am Montag vor, hiess es auf Anfrage bei der kantonalen Kommunikationsstelle Coronavirus.
Ausgesucht wurden die Regionen wegen hoher Fallzahlen wie in der Region Bernina oder deshalb, weil es sich um Tourismusgebiete handelt. Die Tests sollen auch eine Momentaufnahme liefern über die «asymptomatischen Personen», wie die Bündner Regierung am Dienstag mitteilte.
Die Flächentests sind Teil des letzten Freitag von der Bündner Regierung bekannt gegebenen Gesamtschutzkonzeptes. Erlassen wurde es, weil in Graubünden die Corona-Fallzahlen nicht sinken, sondern sogar ansteigen. Seit Oktober hat sich laut Regierung die Zahl der Todesfälle mehr als verdoppelt. Aktuell befinden sich im Gebirgskanton 720 Personen in Isolation und 1060 in Quarantäne.
(SDA)
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