Anwalt Pierre Bayenet, der rund ein Dutzend der Brandopfer vertritt, bestätigte am Sonntag einen Bericht der Zeitung «Matin Dimanche». Von dem zurückgeschafften Mann gebe es keine Neuigkeiten, sagte Bayenet.
Der Entscheid, dass er die Schweiz verlassen musste, sei in Bern gefallen, der Vollzug der Ausschaffung dagegen sei den kantonalen Behörden überlassen worden.
Die Untersuchung der Brandursache ist nach wie vor im Gang. Zwei Tatverdächtige wurden am vergangenen 19. November für zwei respektive drei Monate in Untersuchungshaft gesetzt. Die Genfer Staatsanwaltschaft ordnete zudem in diversen Räumlichkeiten der Genfer Verwaltung Durchsuchungen an.
Bei dem Brand in dem Asylzentrum «Les Tattes» war in der Nacht auf den 17. November ein 29-jähriger Asylbewerber aus Eritrea getötet worden. 40 weitere Asylbewerber wurden verletzt, elf davon schwer.