Meterhohe Flammen lodern aus Chamer Wohnung
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Leservideo zeigt:Meterhohe Flammen lodern aus Chamer Wohnung

Brand in Cham
Inferno in Zuger Hochhaus – eine Person verletzt

Im Quartier Röhrliberg in Cham brach am Montag ein Brand aus. Mindestens eine Person wurde dabei verletzt. Leservideos zeigen die riesigen Flammen.
Publiziert: 24.03.2025 um 20:46 Uhr
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Aktualisiert: 26.03.2025 um 12:44 Uhr
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Im Quartier Röhrliberg in Cham ZG kam es am Montagabend zu einem Brand.

Darum gehts

  • Brand in Chamer Hochhaus: Eine Person verletzt, Feuerwehr im Grosseinsatz
  • Videos zeigen Flammen und Rauchschwaden
  • Polizeimeldung ging gegen 18 Uhr ein, Auswirkungen auf Bewohner noch unklar
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Angela RosserJournalistin News

Am Montagabend um 18 Uhr gingen bei der Einsatzleitzentrale der Zuger Polizei mehrere Notrufe wegen eines Brandes in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Röhrliberg-Quartier in der Gemeinde Cham ein. Die sofort ausgerückten Einsatz- und Rettungskräfte stellten beim Eintreffen vor Ort aus einer Wohnung im siebten Stock des Mehrfamilienhauses aufsteigende Flammen sowie eine starke Rauchentwicklung fest.

Videos einer Blick-Leserin zeigen das Ausmass des Feuers. Von einem Nachbarhaus aus waren die Flammen, die aus der Wohnung schlugen, deutlich zu sehen. Die riesigen Rauchschwaden und die hellroten Flammen lockten auch viele Schaulustige an. Sie selber habe zuerst Sirenen gehört. 

Anwohnerin erzählt

«Dann habe ich gesehen, dass Autos von der Feuerwehr in unser Quartier fahren und habe mir schon gedacht, dass es vielleicht irgendwo brennt». Dann sei sie auf den Balkon gegangen und habe zuerst nur Rauch gesehen, der aus der Wohnung kam. «Ich bin dann immer wieder auf den Balkon raus und dann habe ich auf die Flammen gesehen. Das hat wie verrückt gelodert und geknallt, wie wenn es im Wald brennt», erzählt sie.

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte befand sich die Bewohnerin der betroffenen Wohnung bereits im Freien. Die 60-jährige Frau wurde durch den Rettungsdienst medizinisch betreut und anschliessend mit leichten Brandverletzungen ins Spital eingeliefert. 

Sieben Wohnungen unbewohnbar

Weitere 30 Personen mussten aus dem Mehrfamilienhaus evakuiert werden. Acht von ihnen, vier Frauen und vier Männer, wurden wegen Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor Ort durch den Rettungsdienst untersucht. Alle Personen blieben jedoch unverletzt. 

Gegen 23 Uhr konnte ein Teil der Bewohnenden wieder zurück in ihre Unterkunft. Sieben der gesamthaft 32 Wohnungen in dem mehrstöckigen Mehrfamilienhaus konnten nicht freigegeben werden und sind aktuell nicht mehr bewohnbar. 

Sämtliche Betroffene konnten selbstständig eine vorübergehende Wohnlösung organisieren. Die Brandursache ist noch unklar und wird durch den Kriminaltechnischen Dienst der Zuger Po- lizei untersucht. Die Höhe des Sachschadens kann noch nicht beziffert werden, ist jedoch be- trächtlich.

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