Zwar hat es diese Woche geregnet. Dennoch muss man derzeit Feuerverbote beachten oder fest eingerichtete Feuerstellen benutzen. «Der nackte Waldboden, bestehend aus dürrem Laub oder Holz, ist viel zu riskant», sagt Michael Reinhard, Leiter Sektion Wald und Waldschutz beim Bundesamt für Umwelt.
Das Feuer sollte nie sich selbst überlassen werden. Und bevor man aufbricht, muss gründlich gelöscht werden! Auch Zigarettenstummel sollte man derzeit in der Natur nicht auf den Boden werfen. Übrigens: Katalysatoren werden extrem heiss. Gräser unter parkierten Autos oder Motorrädern können Feuer fangen! Für ein Feuerwerk holt man die Bewilligung der Gemeinde ein. Am besten lässt man die Himmelslaternen und Raketen von Profis zünden.
Kleine Funken lassen sich löschen, indem man drauftritt. Ist das Feuer schon zu gross, sofort die Feuerwehr (Tel. 118) alarmieren und sich in Sicherheit bringen! Feuer im Freien breitet sich schnell waagerecht aus – mit Folgen: Während der letzten 20 Jahre vernichteten jährlich rund 90 Brände knapp 374 Hektar Wald.
Infos zur aktuellen Gefahrensituation: www.waldbrandgefahr.ch