Das Sturmtief Antonia hat in der Nacht auf Montag weite Teile der Schweiz überquert. Im Flachland wurden verbreitet Böen mit Geschwindigkeiten von mehr als 100 Kilometern pro Stunde gemessen, wie Meteonews in der Nacht auf Montag auf Twitter meldete.
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Demnächst erreicht auch die Kaltfront von Antonia die Schweiz. Mit Durchzug der Kaltfront werden die höchsten Windspitzen erwartet. Die Meteorologen von Meteonews mahnen zu Vorsicht auf dem Arbeitsweg.
Sturmspitze auf dem Säntis
Auf den Bergen fegte Antonia in der Nacht mit 100 bis 120 Kilometer pro Stunde über die Gipfel. Oberhalb von 1000 Metern lag dabei der Säntis an der Spitze – mit 147 Kilometern pro Stunde. Während der Nacht nahmen die Windspitzen im Zuge der Kaltfront in Gebieten noch deutlich zu. Die stärksten Böen seien für Montagmorgen zu erwarten. Am Nachmittag dürfte der Sturm dann allmählich nachlassen.
Gegen 4.50 Uhr am frühen Montagmorgen erreichten die Böen auf dem Pilatus in der Zentralschweiz 135 km/h, gefolgt vom Napf mit 117 km/h. In Zürich blies der Wind mit 98 Kilometern pro Stunde und in Plaffeien FR mit 97 km/h. Auf dem Uetliberg wurden 115 km/h gemessen.
Viel Neuschnee und hohe Gefahrenstufe
Von Montagmorgen bis Dienstagvormittag sei auf den Bergen oberhalb von 800 Metern verbreitet mit 30 bis 60 Zentimetern Neuschnee zu rechnen, lokal auch mehr. Durch den stürmischen Wind gebe es starke Verfrachtungen und eine zunehmende Lawinengefahr, schreibt Meteonews.
Gemäss einer Gefahrenkarte ist die ganze Schweiz bis auf wenige Ausnahmen vom Sturmtief betroffen. Es gilt die Gefahrenstufe 3 von 5. Einzig entlang des Genfersees, in Teilen des Wallis und im Tessin liegt die Gefahrenstufe bei 2 oder darunter. (SDA/kes)
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