Das Internet-Unternehmen steht im Verdacht, die Jagd auf Elefanten anzustacheln. Denn auf seiner japanischen Auktions-Seite ist der Handel von Elfenbein erlaubt.
Die Organisation Avaaz hat Yahoo bereits dazu aufgerufen den Handeln zu unterbinden. Andere Grossmarken wie Google und Amazon nähmen schliesslich auch nicht Teil an dem «blutigen Handel», argumentiert Avaaz.
Tonnenweise Schmuck aus Elfenbein und Stosszähnen
Laut der Organisation wurden zwischen 2012 und 2014 zwölf Tonnen an Schmuck aus Elfenbein und Stosszähnen gehandelt.
Eine Yahoo-Sprecherin sagte gegenüber der Zeitung «The Guardian», man verstehe die Bedenken von Avaaz. Yahoo billige «keineswegs» den Handel mit Elfenbein und den Verkauf von Produkten, die von gefährdeten Tierarten stammten.
Yahoo weist Verantwortung von sich
Gleichzeitig weist Yahoo die Verantwortung für den japanischen Elfenbein von sich. Yahoo sei nur ein Investor im betroffenen Unternehmen Yahoo Japan. Yahoo hält 35,5 Prozent an Yahoo Japan
Über 1,1 Millionen Menschen haben schon eine Petition unterzeichnet, um Yahoo zum Stopp mit dem Elfenbein-Handel zu bewegen.