Leserbilder zeigen Wolfsmond am Himmel
Sein volles Volumen erreichte der Wolfsmond – der erste Vollmond im neuen Jahr – zwar erst um 23.27 Uhr. Doch bereits seit der Abenddämmerung war der einzige natürliche Satellit der Erde hell am Himmel zu erkennen. Blick-Leser haben in der Nacht auf Dienstag die Kamera gezückt:
Einem Leser aus Hinwil ZH ist diese beeindruckende Aufnahme gelungen:
Der Wolfsmond über Olten um zirka 21 Uhr:
So zeigte sich der Wolfsmond in Pfungen ZH:
Beeindruckende Kulisse für den Wolfsmond in Grindelwald BE:
Auch in Zizers GR war das Himmelsspektakel zu sehen:
Heute zieht der Wolfsmond auf – schick uns deine Bilder
Heute Abend könnte sich ein Blick in den Himmel lohnen: Der sogenannte Wolfsmond zieht auf. Dabei handelt es sich um den ersten Vollmond des Jahres. Seinen Namen hat er von nordamerikanischen Ureinwohnern, die in den Wintermonaten häufig das Heulen von Wölfen hörten. Wenn der Vollmond in der kalten, klaren Januarnacht auftrat, wurden die Laute besonders laut und häufig wahrgenommen.
Sein volles Volumen erlangt er um 23.27 Uhr in der Nacht auf Dienstag. Schick uns deine besten Bilder vom Wolfsmond über Whatsapp 079 813 8041!
Bestes Pistenwetter in den Bergen – mit einer Ausnahme
In dieser Woche lacht die Sonne in den Bergen. Schon ab rund 1000 bis 1300 Metern gibt es von Donnerstag bis Sonntag viel Sonnenschein, schreibt Meteo News. Das gilt auch für die Skiwettbewerbe in Wengen BE. Mit Blick auf das Wochenende wird es milder, die Nullgradgrenze dürfte bei 2500 bis 2800 Metern liegen.
Vorher, am Dienstag muss gebietsweise mit Hochnebel gerechnet werden, der sich im Laufe des Tages aber auflöst. Am Mittwoch ziehen kurzzeitig Wolken auf, in den Hochalpen bleibt es allerdings sonnig. Dann stellen sich höchstens noch einige Schleierwolken der Sonne in den Weg.
Bitterkalter Wochenstart
Während es am Sonntag in den Alpentälern noch Restwolken hat, ist es weiter oben sonnig – im Laufe des Nachmittags soll sich dann auch im Flachland die Bewölkung auflockern, wie Meteoschweiz berichtet.
Der Start in die neue Woche wird dann ein bitterkalter. Im Flachland bewegen sich die Temperaturen um -5 Grad. Verantwortlich dafür ist Hoch «Beate», welches sich bis zum Dienstag vom Ärmelkanal nach Deutschland ausdehnt und vorübergehend für eisige Bise sorgt, wie SRF Meteo schreibt. Und mit den Minustemperaturen im Flachland geht es auch am Dienstagmorgen weiter.
Gefahrenstufe 3
Die Schneelage bleibt in Teilen der Schweiz angespannt. Vom Wallis übers Tessin bis nach Graubünden herrscht Gefahrenstufe 3 – erhebliche Lawinengefahr. Bereits vor zwei Tagen warnte Meteoschweiz vor den Verhältnissen.
Wie das Institut für Schnee und Lawinenforschung (SLF) ausführt, «können Lawinen schon von einzelnen Wintersportlern ausgelöst werden und mittlere Grösse erreichen». Zudem erfordern Touren und Variantenabfahrten «Erfahrung in der Beurteilung der Lawinengefahr». Die frischen und älteren Triebschneeansammlungen sind störanfällig. Vorsicht ist vor allem auch an eher schneearmen Stellen geboten.
Jetzt kommt der Schnee – starke Winde fegen über die Schweiz
Der Donnerstag startet regnerisch. Am Morgen ist es vielerorts nass und grau, Schnee fällt erst ab einer Höhe von 1500 Meter über Meer. Am Nachmittag sinkt die Schneefallgrenze laut «Meteo News» bis in tiefe Lagen (unter 1000 Meter). Hinzu kommt ein starker Südwestwind, der über die Schweiz fegt.
Meteo Schweiz warnt wegen des Windes davor, lose Gegenstände im Freien zu lassen. Gartenmöbel, Blumentöpfe oder Velos sollten am besten verstaut werden. Es ist mit Windspitzen von bis zu 90 km/h zu rechnen. In den Bergen herrscht erhebliche Lawinengefahr der Stufe 3.
Wetter fährt Achterbahn – Temperaturen bis zu 12 Grad möglich
Nachdem am Wochenende Schneefall und Glätte insbesondere Autofahrer vor Herausforderungen stellten, folgten in der Nacht auf Montag bereits zum Teil heftige Stürme. Die höchsten Windgeschwindigkeiten in den nördlichen Alpentälern mit rund 105 Stundenkilometern wurden dabei in Altdorf und in Glarus gemessen. Inzwischen sind die Temperaturen wieder auf 5 bis 8 Grad angestiegen.
Am Dienstag ist es wechselhaft mit Wolken, Sonne und ein paar Regengüssen. Schneien kann es ab 600-900 Meter, wie MeteoNews schreibt. Es ist nach wie vor mit kräftigem Südwestwind zu rechnen. Im Süden des Landes kann es bei 9 Grad recht sonnig werden.
Am Mittwoch ist es erst stark bewölkt und oft nass. Leichten Schneefall kann es Vormittags bis in tiefere Lagen geben, tagsüber wird die Schneefallgrenze auf 2000 Meter steigen. Nachmittags kann mit Auflockerungen bei milden 9-12 Grad gerechnet werden.
Nach dem kurzen Frühlingseinbruch sollen die Temperaturen wieder sinken und damit auch die Schneefallgrenze. «Das kommende Wochenende steht noch auf wackligen Beinen. Aus heutiger Sicht ist es mit schwacher bis mässiger Bise kalt und veränderlich bewölkt mit sonnigen Phasen. Wenn es Niederschläge gibt, dann ist es Schnee bis in die tiefsten Lagen.»
Bahnverkehr zwischen Andermatt und Disentis kurz unterbrochen
Die Matterhorn Gotthard Bahn hatte am Montagmorgen einen Unterbruch der Bahnstrecke über den Oberalppass zwischen Andermatt UR und Disentis/Mustér GR gemeldet. Grund war ein Schneerutsch. Der Unterbruch konnte nach kurzer Zeit behoben werden. Die Züge verkehren laut Angaben der Bahn wieder gemäss Fahrplan.
Vom Unterbruch betroffen war die Bahnlinie R45 von Disentis/Mustér nach Andermatt UR.
Bund warnt vor erheblicher Windgefahr
Für Teile der Zentral- und Ostschweiz hat der Bund eine Sturmwarnung der Stufe 3 (erhebliche Gefahr) herausgegeben. In den Niederungen werden Windgeschwindigkeiten zwischen 90 und 120 km/h erwartet. In höheren Lagen können gar Windspitzen von bis zu 160 km/h erreicht werden.
Zu den möglichen Auswirkungen gehören unter anderem das Abbrechen von Ästen, Umstürzen einzelner Bäumen, Beschädigung einzelner Dächer oder die teilweise Beeinträchtigung des Strassen-, Schienen-, Wasser- und Luftverkehrs.
Der Bund empfiehlt, die lokale Wetterentwicklung zu beobachten, Sturmwarnungen an den Seen zu beachten, Wälder zu meiden, Gegenstände zu sichern und sich an die Anweisungen der Behörden zu halten.
Gefrierender Regen fordert Autofahrer im Kanton Aargau
Auf den Strassen im Kanton Aargau haben sich am Samstagabend knapp 20 Unfälle wegen Glatteis ereignet. Tiefe Temperaturen und Niederschläge hatten viele Strassenabschnitte vereisen lassen. Verletzt wurde niemand.
Zu Unfällen kam es auch auf den Autobahnen, wie die Kantonspolizei am Sonntag mitteilte. Montierte Sommerreifen hätten zu den Unfällen beigetragen. Auch auf gut gereinigten und gesalzenen Strassen könnten sich jederzeit eisige Flächen bilden, hiess es.
Zu blockierten Strassen führten im Aargau zudem ein paar umgestürzte Bäume. Die Feuerwehren konnten diese aber rasch entfernen. Der Unterhaltsdienst habe seit gestern Abend auf dem ganzen Kantonsgebiet im Dauereinsatz gestanden, schrieb die Polizei.
Vergleichsweise ruhig war es trotz Glatteis im angrenzenden Kanton Zürich, wie die dortige Kantonspolizei auf Anfrage erklärte. Es ereigneten sich zwar 15 Verkehrsunfälle. Das sei aber für eine Samstagnacht «eher wenig». Am Sonntagmorgen waren die Strassen im Kanton noch salznass. Es bestand aber keine Gefahr mehr für die Verkehrsteilnehmenden.