«Blick TV: Undercover» geht live! Im neuen Investigativ-Format decken Blick-TV-Reporterinnen und -Reporter Missstände in den unterschiedlichsten Bereichen mit versteckter Kamera auf.
Den Auftakt macht die 9-teilige Recherche «Die Schweiz putzt Schwarz». Die Schweiz erhält ein neues TV-Rechercheformat, das in begründeten Fällen die versteckte Kamera zu Dokumentationszwecken einsetzt. Mit diesem schärfsten Mittel im journalistischen Arsenal deckt «Blick TV: Undercover» ab Februar 2021 Missstände in der Schweiz auf, sechs Jahre nach einem wegweisenden Urteil des Gerichtshofs für Menschenrechte, das solche verdeckte Aufnahmen in der Schweiz wieder ermöglicht.
Neun Folgen zeigen das Ausmass der Schwarzarbeit
Jonas Projer, Chefredaktor Blick TV: «Kritisch recherchieren und ungeschminkt berichten, das gehört zur DNA von BLICK. Das neue Format ist uns deshalb ein Herzensanliegen.» Unter dem Titel «Die Schweiz putzt Schwarz» zeigt die erste Staffel von «Blick TV: Undercover» in insgesamt neun Folgen, wie alltäglich Schwarzarbeit in der Schweiz ist, wer sie ausübt, wer davon profitiert und welchem Druck Arbeitskräfte in der Reinigungsbranche ausgesetzt sind. Fehlende Versicherungen und Sozialleistungen sind dabei das kleinste Übel: Auch sexuelle Avancen gehören für diese Schwächsten im Erwerbsleben, meist sind es Frauen, zum Alltag.
Reporterin gab sich als «Tanja» aus
Wäre Selina Berner als Reporterin von Blick TV erkennbar gewesen, hätte sie nie erlebt, wie machtlos eine schwarz angestellte Reinigungskraft gegenüber ihren Auftraggebern ist. Deshalb gab sich Berner für «Blick TV: Undercover» als Tanja, 26 Jahre, alleinerziehende Mutter – und Putzfrau aus.
Über Online-Plattformen fand sie innert kürzester Zeit zahlreiche Privatpersonen, die eine schwarz arbeitende Putzfrau suchten. Tanjas explizite Bitte um einen regulären Vertrag als Reinigungskraft wurde in den Bewerbungsgesprächen nahezu jedesmal abgelehnt. Und immer wieder hörte Tanja jene Ansicht, die bis heute wohl viele Leute dazu verleitet, Schwarzarbeit als Kavaliersdelikt zu betrachten: Dass eine «unkomplizierte», sprich illegale Anstellung doch auch für die Reinigungskraft am einfachsten und finanziell attraktivsten sei.
Alle Folgen und Artikel zu «Undercover» finden Sie auf www.blick.ch/undercover
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