Bis 4000 Franken
Uni Zürich verzichtet auf Ghostwriting-Bussen

Die Universität Zürich verzichtet nach einem Urteil des Bundesgerichts endgültig auf Bussen für Studierende. Es gebe keine Bestrebungen, die betreffenden Rechtsgrundlagen zu schaffen.
Publiziert: 15.11.2023 um 09:48 Uhr
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Aktualisiert: 15.11.2023 um 09:50 Uhr
Fehlbare Studierende müssen an der Uni Zürich keine Geldbussen fürchten. Nach einem Urteil des Bundesgerichts verzichtet die Universität auf die Einführung dieser Disziplinarmassnahme.
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Mit einer neuen Disziplinarordnung sollten fehlbare Studierende mit Bussen bis 4000 Franken bestraft werden, also etwa wenn sie einen Ghostwriter beschäftigen oder sich bei politischen Störaktionen beteiligen. Als Alternative zur Geldstrafe wäre auch gemeinnützige Arbeit möglich gewesen.

Das Bundesgericht hatte diese neue Disziplinarordnung im Oktober für ungültig erklärt. Solche Bestrafungen müssten zwingend im Universitätsgesetz verankert werden, das sei nicht über eine Verordnung möglich.

Der Universitätsrat habe den Entscheid des Bundesgerichts zur Kenntnis genommen. Die Universität verzichtet nun auf die Einführung einer Geldleistung als Disziplinarmassnahme, wie das kantonale Hochschulamt auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte. (SDA)

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