Berner Lehrer-Chefin fordert:
Schulfach Pokémon

Tausende Kinder wurden in den Sommerferien vom Pokémon-Go-Fieber gepackt. Lehrer sollten deshalb zum Schulstart den Hype um das Spiel im Unterricht aufgreifen, rät eine Pädagogin.
Publiziert: 15.08.2016 um 21:34 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 04:45 Uhr
Schüler beim Spielen des Handy-Spiels Pokémon Go.
Foto: Michael Loccisano/Getty Images

Allein im Kanton Bern beginnt heute für rund 100'000 Kinder die Schule wieder.

Nicht wenige von ihnen dürften in den Sommerferien mit dem Pokémon-Go-Virus infiziert worden sein – die Lust auf lange Tage im Schulzimmer ist dementsprechend klein.

Franziska Schwab, Leiterin Pädagogik beim Berufsverband Bildung Bern, plädiert deshalb dafür, zum Schulstart den Hype um das Handy-Spiel in den Unterricht einfliessen zu lassen.

«Man könnte die Kinder ein Pokémon zeichnen oder das Spiel auf Französisch erklären lassen», sagt sie zu Radio Energy.

Schwab ist überzeugt: Wenn eine Lehrperson es schafft, einen Brücke zu dem zu bauen, was die Kinder im Alltag beschäftigt, kann man sie auch schnell wieder für den normalen Unterricht begeistern.

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