Am Samstag gingen um rund 18.00 Uhr mehrere Meldungen ein, dass in Belp eine Auseinandersetzung unter mehreren Personen im Gang sei und Schüsse zu hören gewesen seien, teilt die Kantonspolizei Bern mit. Gemäss aktuellen Erkenntnissen sind an der Steinbachstrasse mutmasslich Mitglieder mehrerer Motorradclubs aneinandergeraten. Dabei kam es auch zu einer Schussabgabe.
Bei der Auseinandersetzung wurden zwei Männer schwer verletzt. Sie befinden sich im Spital, wobei einer der Männer Schussverletzungen und der andere Schnittverletzungen aufweist. Ein dritter, leicht verletzter Mann wurde zur medizinischen Behandlung ebenfalls ins Spital gebracht.
34 Personen angehalten
Insgesamt wurden 34 Personen angehalten, darunter befinden sich auch die drei Verletzten. In Belp wurden durch die Einsatzkräfte insgesamt 19 Personen, 18 Männer und eine Frau, angehalten und daraufhin für Befragungen in Polizeiräumlichkeiten gebracht. Zwölf weitere Männer wurden im Zuge des Polizeieinsatzes an anderen Örtlichkeiten im Kanton Bern angehalten und für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht.
Noch in den Abendstunden hat die Kantonspolizei Bern umfangreiche Ermittlungen zu den Ereignissen aufgenommen. Auch am Sonntag sind Einsatzkräfte vor Ort, wie Leservideos zeigen. Das bestätigt die Polizei auf Anfrage von BLICK. Im Rahmen der Ermittlungen gilt nun insbesondere auch zu klären, inwiefern die angehaltenen Personen in die Auseinandersetzung involviert waren und welche Rolle sie dabei spielten.
«Es klang wie Feuerwerk»
«Der Vorfall hat in einem Lagerraum im Untergeschoss eines Nebengebäudes stattgefunden», sagt Philipp Kapas, Betreiber des Motel Belp und des Studio Angels, zu BLICK. Beide befinden sich ebenfalls an der Steinbacherstrasse. «Ich bin vom Vorfall sehr überrascht, das Motel und das Studio bleiben jedoch geöffnet.»
Kapas war zum Zeitpunkt der Auseinandersetzung nicht vor Ort. Jedoch hätten weder der Mitarbeiter an der Rezeption des Motels, noch der anwesende Gast etwas davon mitbekommen – von einer Schussabgabe schon gar nicht.
Eine Prostituierte des Studio Angels sagt zu BLICK: «Es klang wie Feuerwerk.» Mehr habe sie aber nicht mitbekommmen. Danach seien plötzlich viele Polizisten aufgetaucht. Eine Anwohnerin, die etwa 500 Meter vom Tatort lebt, sprach von drei Polizisten die mit einem Hund vor ihrem Haus patrouillierten. Wen oder was die Beamten suchten, wollte man ihr nicht sagen.
Zur Klärung der Umstände sucht die Kantonspolizei Bern Zeugen. Personen, die Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer +41 31 634 41 11 zu melden.
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