Wegen Trockenheit
Erhebliche Waldbrandgefahr im Berner Oberland

In einem grossen Teil des Berner Oberlandes herrscht aktuell erhebliche Waldbrandgefahr. Seit Anfang Februar hat es kaum mehr geregnet und die Föhntendenz nimmt zu. Der Kanton rät daher zur Vorsicht im Umgang mit Feuer draussen.
Publiziert: 15:58 Uhr
Im Berner Oberland ist es so trocken, dass Laub sich durch ein Feuer rasch entzünden kann. Es herrscht daher erhebliche Waldbrandgefahr. (Symbolbild)
Foto: ARNE DEDERT
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Waldbrandgefahr besteht für schneefreie Stellen im Wald und an Waldrändern. Mit der aktuell sehr tiefen Luftfeuchtigkeit trockne die Laubstreu am Boden aus und werde leicht entzündbar, heisst es in einer Mitteilung der Wirtschafts-, Energie- und Umweltdirektion vom Donnerstag. Bei Föhn könnten Flächenbrände entstehen.

Der Kanton rät deshalb, bei windigen Verhältnissen auf Feuer zu verzichten. Dieses soll ohnehin nur in fest eingerichteten Feuerstellen mit betoniertem Boden entfacht werden. Ausserdem müsse ein Feuer immer beaufsichtigt werden, um Funkenwurf sofort löschen zu können.

Die Waldbrand-Gefahrenstufe drei von fünf gilt für die Regionen Obersimmental-Saanenland, Frutigen-Niedersimmental, Interlaken-Oberhasli (mit Ausnahme des Grimsel- und Rosenlauigebiets), sowie die Sonnenseite des Thunersees.

Im übrigen Kantonsgebiet ist die Waldbrandgefahr mässig, also Stufe zwei von fünf.

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