BLICK-Reporter Michael Sahli ist an der Unfallstelle
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Horror-Crash in Schweden:BLICK-Reporter Michael Sahli ist an der Unfallstelle

Von Rega nach Bern geflogen
Schweden-Überlebender Sven T. (23) ist zurück in der Schweiz

Seine sechs Freunde starben beim Unfall am Samstag. Nur er überlebte: Sven T. (23) aus Adelboden BE. Nun wurde er ins Inselspital nach Bern gebracht.
Publiziert: 16.01.2019 um 18:21 Uhr
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Aktualisiert: 17.07.2019 um 19:35 Uhr
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Sven T. wird von der Ambulanz auf den Flughafen von Luleå gebracht - hier holt ihn der Rega-Jet ab.
Foto: ZVG/Angehörige

Der 23-jährige Sven T.* ist zurück in der Schweiz. Der junge Mann ist der einzige Überlebende vom tragischen Unfall in Schweden, bei dem am vergangenen Wochenende sechs seiner Freunde ums Leben kamen. Er wurde am Dienstag von der Rettungsflugwacht (Rega) von Luleå nach Bern überführt, wie die Gemeinde Adelboden BE dies auf Wunsch der Angehörigen mitteilt.

Das Rega-Flugzeug machte sich am Dienstagmorgen auf den Weg von Zürich nach Luleå. Der Bombardier-Flieger landete zusammen mit Sven T. nach einem fast drei-stündigem Flug gegen 17 Uhr auf dem Regionalflughafen in Bern.

Dem jungen Mann gehe es «den Umständen entsprechend». In der Medienmitteilung schreibt die Gemeinde, dass sich die Familie für die «aussergewöhnliche, professionelle und liebevolle Unterstützung» durch die lokalen Behörden sowie durch das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheit (EDA) und die Rega zu bedanken wolle.

Der Rega-Flieger kam am Dienstagabend an.
Foto: Screenshot

«Der Verletzte ist durch die Arbeit der Behörden sehr berührt. Gleichzeitig ist er auch dankbar dafür, dass sich die Beteiligten um seine Freunde kümmern, so wie er es machen würde», heisst es weiter.

Leichen bleiben vorerst in Schweden

Sven T. überlebte als einziger Insasse des Minibusses, der am Wochenende in ein tonnenschweres Minenfahrzeug donnerte. Er habe zum Unfallzeitpunkt geschlafen, kam erst im Rettungshelikopter zu sich. «Er erinnert sich nicht an den Unfall», sagte sein Vater (BLICK berichtete).

Unklar bleibt, wann die Leichen der sechs Verstorbenen in die Schweiz gebracht werden. Die schwedischen Behörden wollen sie «nicht vor Anfang nächster Woche» freigeben, schreibt die Gemeinde Adelboden  weiter. (pma)

* Name geändert

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