Im Vorfeld gab es schon mächtig Puff um das Vibez-Openair. Tickets zu Schleuderpreisen, angebliche Sponsoren – ein Debakel drohte (BLICK berichtete).
Nun läuft das Festival seit einem Tag. Aber so richtig viel los ist auf dem Gelände nicht. Als der Rapper Nemo (20) auftritt, sind nur wenige Zuschauer vor Ort. Dabei sollte doch gerade bei dem Lokalmatador etwas los sein. Das Interesse fehle, meint ein Leser vor Ort. «Es ist einfach nichts los hier auf dem Gelände. Dabei hatte ich gehofft, dass heute 5000 Besucher kommen».
Und nicht nur das: Auch die Organisation sei chaotisch. So wüsste niemand etwas von einem VIP-Ticket. Dabei wurde dies doch samt Vorteilen auf der Seite des Openairs angepriesen. Darunter eine separate Bar, Deluxe-Toiletten und ein kostenloses Dinner. Kosten für einen dreitägigen VIP-Pass: 490 Franken!
Kein Essen mehr auf dem Gelände
Einige Festival-Besucher nehmen es aber mit Humor. Einer schreibt zu dem wenig besuchten Nemo-Auftritt: «Auch nicht schlecht, so ein Privatkonzert.»
Eine Anfrage von BLICK zu den Vorwürfen beantwortet der Veranstalter mit einer Medienmitteilung von gestern. Darin heisst es: «Die Krönung des Freitagabends wird Sean Paul sein». Dann dürfte auch mehr los sein auf dem Konzergelände. Bereits gegen Abend kommen immer mehr Zuschauer, so ein Festival-Gast.
Dafür tritt nun das nächste Problem auf. «Es gibt seit 18.30 Uhr kein Essen mehr. Die Stände haben wegen starken Windes geschlossen», berichtet eine Leserin vor Ort. (jmh)