Hier brennt ein 5G-Mast lichterloh
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Schon wieder im Kanton Bern:Hier brennt ein 5G-Mast lichterloh

Verschwörungstheoretiker am Werk?
Schon wieder Brandanschlag auf 5G-Antenne bei Thun!

Immer wieder brennen in der Region Thun Mobilfunkmasten. So auch diese Woche in Kiesen BE. Die Polizei geht von Brandstiftung aus.
Publiziert: 22.06.2021 um 17:52 Uhr
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Aktualisiert: 23.06.2021 um 09:47 Uhr
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Ende März 2021 brannte dieser Handymast in Thun BE.
Foto: BLICK-Leserreporter

In der Region von Thun kam es in der Nacht auf Montag offenbar erneut zu einem Brandanschlag auf eine 5G-Antenne. So weist ein Mast in Kiesen BE am Montagmorgen einen Brandschaden auf, wie die Kantonspolizei Bern mitteilt.

Das Feuer erlosch offenbar von alleine. Polizei und Justiz gehen nach ersten Ermittlungen von Brandstiftung aus und haben einen Zeugenaufruf erlassen. Es ist nicht der erste derartige Vorfall in der Region Thun.

Drohung hinterlassen

Ende März brannte ein Sendemast eines Mobilfunkanbieters in Thun. Anfang März kam es zu einem Feuer an einer Handy-Antenne in Gwatt bei Thun. Im Februar brannte es bei einer 5G-Antenne an der Grenze der Gemeinden Uttigen und Kiesen.

Bereits in diesen drei Fällen gingen Polizei und Justiz von Brandstiftung aus. Nach dem Brand in Uttigen/Kiesen fand die Polizei ein paar hingekritzelte Zeilen, wonach die Mobilfunkanbieter Geld für Kinder spenden sollten. Ansonsten drohten weitere Brandstiftungen.

5G-Antennen tauchen immer wieder in Verschwörungstheorien auf. Sie sollen Gedankenkontrolle ermöglichen oder Krebs auslösen. Einige Corona-Skeptiker glauben ausserdem, die Masten seien für das Virus verantwortlich.

Keine Hinweise auf Täter

Wie Patrick Jean von der Medienstelle der Berner Kantonspolizei am Dienstag auf Anfrage sagte, wird untersucht, ob zwischen all diesen Fällen ein Zusammenhang besteht.

Im Fall des mutmasslichen Anschlags vom Montag seien am Mast Schriftzeichen festgestellt worden. Ob ein Zusammenhang mit dem Brand bestehe, sei unklar. Konkrete Hinweise auf eine Täterschaft hat die Berner Kantonspolizei bisher in keinem der Fälle. (SDA/hah)

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