Die Bundeshaus-Kicker schlugen sämtliche Ex-Fussball-Profis. Der Andrang unter der YB-Legenden auf den Plausch-Kick gegen die Nationalräte war so gross gewesen, dass fast alles was Rang und Namen hat, antrat. So mussten zwei Retro-Teams gebildet werden. Die «YB Old Stars» und die «YB Oldest Stars».
Die Teams waren indes heftig durchmischt. Nationalräte waren für einen Abend auch: Uli Forte und Erich Hänzi für die Innenverteidiger-Partei, Gügi Sermeter und Mario Raimondi in der Mittelfeld-Fraktion und ein gewisser Stéphane Chapuisat im Angriff.
SP für einmal gelb-schwarz, nicht rot
Umgekehrt traten die SP-Männer Corrado Pardini (foulte Uli Forte für einen Penalty, mit dem Legende Lars Lunde an Paolo Collaviti scheiterte) und Matthias Aebischer (ein Tor) fürs eine, ihr Parteikollege Andy Tschümperlin samt Grünen-Nationalrat Alec von Graffenried fürs andere YB-Team an.
Coaches waren Roger Hegi für den FC Nationalrat sowie Martin Trümpler und Kurt Feuz für die beiden «alten» Young Boys. Feuz wird heute gleich wieder an der Seitenlinie stehen: beim Cup-Fight seines FC Münsingen gegen Basel.
Ausgerechnet YB-Trainer Uli Forte erzielte in beiden Partien gegen die eigenen Senioren entscheidende Tore und führte die Politiker so zum Turniersieg. Der einzige Politiker, der für den FC Nationalrat traf, war der Grünliberale Jürg Grossen aus Frutigen. Den Titel des Torschützenkönigs sicherte sich der ehemalige YB-Stürmer Gaetano Giallanza. (tri)