Der Chef der SBB-Tochter Elvetino Wolfgang Winter wurde diese Woche entlassen. Recherchen der «SonntagsZeitung» zeigen nun, was die SBB Winter vorwerfen. Der Geschäftsführer soll einen sehr grosszügigen Umgang mit Unternehmensgeldern gepflegt haben.
Unter anderem wurden verdächtig hohe Rechnungen für Berater gefunden, bei denen nicht ersichtlich ist, was genau die Gegenleistung ist.
Gegenstand der Abklärungen sind auch üppige Kreditkartenabrechnungen von Wolfgang Winter. Auch im Bereich des Wareneinkaufs wurden Unregelmässigkeiten festgestellt. Nun prüfen die mit der Untersuchung beauftragten Fachleute der SBB , was es mit den hohen Ausgaben auf sich hat und ob ein Teil des Geldes allenfalls in Form von Kickbacks an den ehemaligen Elvetino-Chef zurückgeflossen ist. (nbb)