Hübsch sind sie alle. Aber das reicht nicht. Wer Miss Bern werden will, muss sich am 24. Mai perfekt präsentieren können. Überzeugend auf dem Laufsteg, schlagfertig im Interview, und möglichst nicht zu nervös sein. Deshalb gehen die zwölf Finalistinnen durch ein anspruchsvolles Vorbereitungsprogramm.
Jeden Mittwoch ist im Salon von «Dream Hair» an der Marktgasse Laufsteg-Training angesagt. Einmal den Gang hinunter, dann Posieren vor dem Spiegel und wieder retour, inklusive Drehung – die auf den High Heels gar nicht so einfach ist. Gecoacht werden die Girls von Uiara Marbacher und Andrea Ruchti. Sie beobachten genau und geben kurze, gezielte Anweisungen. «Ke Fuuscht mache», heisst es beispielsweise, wenn bei einer der zwölf Finalistinnen die Hände beim Laufen verkrampft sind.
Einige haben Erfahrung, andere nicht
Daneben wird regelmässig «der Ernstfall» geprobt. So etwa gestern bei einer Präsentation von Saisonmode im Globus an der Spitalgasse. Die Mädchen sind einerseits gelöst und scherzen untereinander. Aber auch die Nervosität ist greifbar. Einige von ihnen haben schon Erfahrung auf dem Laufsteg und damit bei solchen Terminen einen gewissen Vorteil. Für andere ist es Neuland, sie lernen noch.
Und machen von Tag zu Tag Fortschritte, wie die Missen-Macher sagen.