Totes Baby von Reconvilier
Verfahren gegen Verdächtigen eingestellt

Anfang 2019 wurde ein Mann verhaftet, der verdächtigt wurde, in Reconvilier BE ein Baby getötet und in einem Abfallsack entsorgt zu haben. Nun wurde das Verfahren gegen den Mann eingestellt. Für den erlittenen Schaden wurde er entschädigt.
Publiziert: 17.03.2020 um 11:18 Uhr
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Aktualisiert: 15.02.2021 um 14:12 Uhr
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Privatpersonen machten den Horror-Fund auf den Parkplätzen der Salle des fêtes in Reconvilier BE.
Foto: Google Street View

Die Berner Justiz hat das Verfahren gegen den Mann eingestellt, der nach dem Fund eines toten Säuglings Anfang 2019 in Reconvilier BE festgenommen worden war (BLICK berichtete). Der Mann werde für den erlittenen Schaden entschädigt, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.

Das Verfahren gegen die Kindsmutter werde fortgesetzt. Nähere Angaben will die Regionale Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland machen, wenn sie Anklage erhebt.

Baby in Mülltonne entdeckt

Ein Plastiksack mit einem leblosen Säugling war am 17. Januar 2019 in einer Mülltonne in Reconvilier im Berner Jura entdeckt worden. Die Ermittler machten umgehend die Mutter des Kindes ausfindig und stiessen dabei auch auf einen Mann aus dem näheren Umfeld der jungen Frau. Er wurde vorläufig festgenommen.

Dass er nicht der Vater des Säuglings ist, wurde schnell klar. Im Lauf der Untersuchungen kamen die Ermittler zum Schluss, dass er nicht in die Ereignisse involviert war.

Der Vater des Babys wurde bereits Anfang 2019 ermittelt. Vom Strafverfahren war er nicht betroffen. Die Mutter war seinerzeit in eine Institution eingewiesen worden. Wo sie heute lebt, ist nicht bekannt. (SDA)

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