Gemeinsam mit ihrer Familie rutschte die kleine Larina* (†4) am vergangenen Donnerstag über die blaue Piste im Skigebiet Lenk BE. Plötzlich krachte ein Skifahrer in das Mädchen, riss es zu Boden. Larina atmete nur noch schwach. Der Helikopter flog sie und ihre Mutter ins Spital (BLICK berichtete).
Dort starb sie am Tag darauf. Ihre Eltern sind erschüttert. «Unser Engel ist viel zu früh aus dem Leben gerissen worden», schreiben sie in der Todesanzeige, die genau eine Woche nach dem Unglück in verschiedenen Berner Medien publiziert wurde.
Beerdigung statt Geburtstag
Auf Instagram veröffentlichte ihre Mutter ein Foto einer angezündeten Kerze mit den Worten: «Eine Kerze für mein Engelchen.»
Larina wäre am nächsten Mittwoch fünf Jahre alt geworden. An ihrem Geburtstag muss ihre Familie nun endgültig Abschied nehmen und das Mädchen beerdigen. «Du wirst immer zu unserer Familie gehören und in unserem Herzen weiterleben», schreiben ihre Eltern weiter.
Unfallort war nicht kritisch
Noch ist offen, warum Larina sterben musste. Die Unfallort war nicht etwa eine kritische Stelle, sondern eine normale Skipiste, wie Lenk-Bergbahnen-Chef Nicolas Vauclair letzte Woche gegenüber BLICK versichert. «Ich bin mit meiner fünfjährigen Tochter schon zig mal diese Piste gefahren», sagt er.
Über den Unfallfahrer ist kaum etwas bekannt. Nur: Er blieb an der Unfallstelle, beging keine Fahrerflucht. Die Staatsanwaltschaft Bern klärt den genauen Unfallhergang ab, prüft ob er sich durch zu schnelles Fahren strafbar gemacht hat. (hah)
* Name der Redaktion bekannt