Die Frau, welche am Samstag, 25. Mai 2019, in einer Wohnung an der Grabenstrasse in Herzogenbuchsee BE verletzt aufgefunden worden war, ist am frühen Mittwochmorgen im Spital verstorben. Es handelt es sich um eine 78-jährige Schweizerin aus dem Kanton Bern.
Ihr Ehemann, Rentner Walter G.* (78), befindet sich in Untersuchungshaft, wie aus einer Mitteilung der Kantonspolizei Bern hervorgeht. «Gemäss den bisherigen Erkenntnissen ist davon auszugehen, dass er mit einer Faustfeuerwaffe mehrere Schüsse auf die Frau abgegeben und sie schwer verletzt hatte», heisst es im Communiqué.
Peter Z.* (54) beobachtete damals die Festnahme. Walter G. brauche einen Rollator, sagte der Nachbar zum BLICK. «Er wurde von der Polizei mitgenommen, sie halfen Walter beim Gehen.»
Polizei stellt ganzes Waffenarsenal sicher
Im Zuge der Ermittlungen wurden bei der betreffenden Liegenschaft zahlreiche Schusswaffen sichergestellt, darunter auch die mutmassliche Tatwaffe. Diesbezüglich seien nun weitere Abklärungen im Gang, schreibt die Kantonspolizei.
Zur Klärung der genauen Todesursache bei der Frau wurden am Institut für Rechtsmedizin der Universität Bern Untersuchungen aufgenommen. Ebenso sind unter der Leitung der Regionalen Staatsanwaltschaft Emmental-Oberaargau weitere Ermittlungen zur Klärung der Umstände der Ereignisse im Gang, wie es weiter heisst. (noo)
* Namen geändert