Premieren-Taucher
Beatrice Simon geht unter Wasser

Die kantonale Finanzdirektorin hat sich am Samstag in den Neuenburgersee gewagt. Nur: Einen Schatz hat sie nicht gefunden.
Publiziert: 06.10.2015 um 09:39 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 17:36 Uhr
Von Thomas Rickenbach

Ein bisschen nervös ist Beatrice Simon (54) schon, als sie das erste Mal abtaucht. «Ich gebe zu, ich habe mehr als einen Anlauf gebraucht», sagt sie nach ihrem allerersten Tauchgang. Bis Samstag hatte die Regierungsrätin nur in den Ferien geschnorchelt. Jetzt ging es bei Boudry NE in den Neuenburgersee, bis auf fünf Meter Tiefe. «Es war wunderschön.»

Der Weg ins Wasser begann im Auto: Der Kantons­regierung stehen bei Bedarf Chauffeure aus dem Polizeikorps zur Verfügung. Normalerweise arbeiten diese in der Werkstätte. Wenn die Politik ruft, steigen sie ins Auto. Einer der Chauffeure ist begeisterter Taucher und hat Beatrice Simon ermuntert, es in einem unserer Seen auszuprobieren. «Das Tauchen hatte mich schon immer fasziniert», erinnert sie sich. Aber es brauchte noch den richtigen «Stupf».

Egli-Schwärme, Sonne, aber kein Schatz

Zwei Tage nach dem ersten Abtauchen ist die BDP-Politikerin immer noch begeistert, «wie man ruhig im Wasser schwebt». Sie erzählt von den Egli-Schwärmen, die sie gesehen hat. Und von dem Moment, in dem der Tauchlehrer ihr gesagt habe, sie solle sich im Wasser auf den Rücken drehen. «Das Bild der Sonne, durchs Wasser hindurch, das werde ich nie vergessen.»

Beatrice Simon ist sich sicher: Sie will wieder tauchen gehen – explizit in Schweizer Seen. «Beim nächsten Mal fühle ich mich noch etwas sicherer und kann es besser geniessen», glaubt sie. Einzige Enttäuschung: Einen Schatz hat die Finanzdirektorin beim Tauchen (noch) nicht gefunden.

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