Punkt 17.00 Uhr eröffneten die «Bäregraber-Schränzer» vor dem Zytglogge-Turm die «Pop-up»-Fasnacht, die sich heuer auf die beiden Hauptgassen der unteren Altstadt beschränkt. Auf die traditionelle «Bärenbefreiung» war verzichtet worden, auch gibt es heuer keinen grossen Umzug mit Monsterkonzert auf dem Bundesplatz.
Die Guggenmusiken sind eingeladen, ohne fixe Auftrittszeiten oder Bühnen zum bunten Treiben in der Kram- und Gerechtigkeitsgasse beizutragen. Die Berner Närrinnen und Narren dürfen die beiden Gassen dank zwei Freinächten bis in die frühen Morgenstunden des Sonntag in Beschlag nehmen.
Einige Restaurants und Altstadtkeller bieten unter dem Thema «Operation Narrenfreiheit» ein Programm mit Schnitzelbänken und Guggenmusiken an. Am Samstagnachmittag sind die Kleinsten zur Kinderfasnacht geladen.
Die Berner Fasnacht war im Januar zunächst abgesagt worden. Als Mitte Februar fast alle Coronamassnahmen aufgehoben wurde, entschied sich der Fasnachtsverein doch noch für eine Durchführung, wenn auch im reduzierten Umfang. In normalen Jahren ist die Berner Fasnacht die drittgrösste der Schweiz - nach jenen von Basel und Luzern.
(SDA)