Der Event hatte in der Szene grosse Tradition: 2005 organisierte Denes Merdjolari erstmals in Bern einen Streetdance-Battle als Party-Anlass. Dann wieder und wieder, «im Prestige, im Guayas, im National», wie er sich erinnert. Bis 2008. «Seither werde ich viel auf die damaligen Battles angesprochen. Ich habe lange geplant, wieder einen durchzuführen. Doch es passte nie.» Bis jetzt. am Am 4. September startet Merdjolari seine Serie im Rondel neu, als «The Famous Streetdancebattle».
Dance-Battles kennt man aus Film und Fernsehen. Der DJ spielt ein Stück. Zuerst tanzt das eine Team circa 45 Sekunden dazu, dann das andere, wieder das erste, wieder das andere. Das Publikum und eine Jury entscheiden, wer diesen «Kampf ohne Körperkontakt» gewonnen hat. Wie im Film «You Got Served» von 2004. Ein Szenenbild daraus ist auf dem Plakat der Party zu sehen. «Als ich den Film gesehen habe, wollte ich auch so etwas machen», lacht Merdjolari viele Jahre später.
Poledance oder Ballett?
Das Comeback gibt er nicht mit einem eintägigen Event, sondern mit einer vierteiligen Serie: Zwei Vorausscheidungen, einen Halbfinal Anfang Oktober und das Finale am 24. Oktober.
Nun sucht Merdjolari die besten Tänzer der Schweiz, denn die sollen teilnehmen. «Das müssen keine HipHopper sein», erklärt er. «Warum nicht jemand aus dem Poledance oder aus dem Ballett?» Anmeldungen seien schon viele eingegangen, «auch aus der Romandie».