Bei einer Lawine in Meiringen BE im März sind zwei Schüler verschüttet worden. Ein Schüler (†18) aus England wurde kurz nach der Lawine tot geborgen – die zweite Schülerin (†18) blieb vermisst. Nun folgt die traurige Gewissheit: Die US-Amerikanerin, die ein Internat im Kanton Bern besucht hatte, ist am Sonntagmorgen tot in Grindelwald BE aufgefunden worden.
Entdeckt wurde sie im Rahmen einer regelmässigen Kontrolle eines Lawinenkegels unterhalb der Gstelliwang. Abklärungen ergaben, dass es sich bei der Verstorbenen um die vermisste Schülerin handelt.
Weitere Abklärungen zu den Ereignissen sind unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Berner Oberland im Gange.
Auf Skitour unterwegs
Die beiden Verschütteten waren mit fünf weiteren Schülern auf einer Skitour unterwegs. Sie wurden von einem Bergführer, einem Jugend- und Sportleiter sowie drei weiteren externen Personen begleitet, heisst es in einem Elternbrief der Schule, der Blick vorliegt.
Die Gruppe sei sehr erfahren gewesen und habe die nötigen Vorkehrungen getroffen, betont die Schulleitung im Elternbrief. Man habe auch das aktuelle Lawinenbulletin berücksichtigt und alle Personen mit dem notwendigen Equipment ausgerüstet.
Nachdem sich die Lawine ereignet hat, konnten alle Gruppenmitglieder bis auf zwei gerettet werden. Die Schulleitung schrieb weiter: «Wir bedauern dieses schreckliche Unglück und sind zutiefst betroffen.» (bab)