Nach fünf Überfällen
Berner Serien-Räuber in Norweger-Kappe sitzt jetzt hinter Gitter

Er war bekannt für seine schlechten Verkleidungen – trotzdem ging der Räuber mit der Norwegegermütze der Polizei immer wieder durch die Lappen. Nun sitzt er hinter Gittern.
Publiziert: 27.12.2018 um 18:03 Uhr
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Aktualisiert: 20.05.2020 um 12:18 Uhr
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Im September 2017 schlug er in der Raiffeisenbank in Köniz BE zu.
Foto: Kapo Bern

Der «Kult-Bankräuber» von Bern ist hinter Schloss und Riegel. Ein 43-jähriger Schweizer hat gestanden, insgesamt fünf Banken überfallen zu haben. Nach dem jüngsten Delikt in Worb BE am Freitagabend ging er der Polizei ins Netz.

Nun sitzt er in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Zu überregionaler Bekanntheit brachte es der Mann durch die Fahndungsfotos: Er war nämlich kaum verkleidet und blieb trotzdem 15 Monate lang unerkannt.

Skibrille statt Sturmmaske

Eine Bankfiliale im Berner Breitenrain überfiel er beispielsweise mit Norwegermütze, Skibrille und Skijacke. Er nahm sich nicht einmal die Mühe, das Halstuch über Kinn und Mund zu ziehen.

Nach einem Überfall in Worb flüchtete er mit dem berühmten «Blauen Bähnli» Richtung Stadt. Auf allen Fotos machte er eher den Eindruck eines zurückhaltenden, harmlosen Typen.

Verletzt wurde meist niemand, einmal musste eine Person zur Kontrolle in ärztliche Behandlung gebracht werden. Wieviel Beute der Mann jeweils machte, ist nicht bekannt. (SDA/hah)

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