Mehrere Hundert Meter gefallen
Bergsteiger (†26) stürzt am Matterhorn in den Tod

Am Montag ereignete sich am Matterhorn ein Bergunfall. Ein Alpinist aus Polen kam dabei ums Leben.
Publiziert: 11.09.2020 um 10:36 Uhr
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Aktualisiert: 26.10.2020 um 19:27 Uhr

Nachdem zwei polnische Bergsteiger bereits am Vortag das Matterhorn über den Liongrat bestiegen hatten, verbrachten sie die Nacht in der Solvayhütte auf einer Höhe von 4’003 m ü. M.

Am Montag setzten sie den Abstieg in Richtung Hörnlihütte (3260 m ü. M.) fort. Gegen 8 Uhr kam einer der beiden Bergsteiger aus derzeit nicht geklärten Gründen zirka 150 Meter unterhalb der Schutzhütte zu Fall und stürzte mehrere Hundert Meter tief in die Ostwand, teilt die Kantonspolizei Wallis mit.

Rettungskräfte konnten Mann nur noch tot bergen

Zum Unfallzeitpunkt waren die Alpinisten nicht angeseilt. Die aufgebotenen Einsatzkräfte der Air Zermatt sowie der Rettungskolonne konnten den Mann nur noch tot bergen.

Beim Opfer handelt es sich um einen 26-jährigen polnischen Staatsangehörigen. Dies ergab die formelle Identifikation vom 10. September 2020. Eine Untersuchung wurde eingeleitet. (szm)

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