EWB möchte am westlichen Aareufer auf der Höhe der Engehalde mit einem Fassungsbauwerk Aarewasser in eine bestehende Kaverne leiten. Dort würde dem Wasser Wärme entzogen. Diese würde über einen getrennten Kreislauf zur neu zu bauenden Energiezentrale Aare Wyler auf der östlichen Aareseite transportiert, wie EWB in einer Mitteilung schrieb.
Der genaue Standort der Energiezentrale Aare Wyler sei gegenwärtig noch offen. EWB prüft zudem die Option, in der Kaverne auf der westlichen Aareseite eine zweite, kleinere Energiezentrale Aare Engehalde zu realisieren. Mit dieser könnte das Gebiet Tiefenau erschlossen werden, wie es weiter hiess.
Während im Westen der Stadt Bern und in der Länggasse die Wärme für die Beheizung von Liegenschaften hauptsächlich von der Kehrichtverwertung der Energiezentrale Forsthaus stammt, gibt es im Nordosten der Stadt noch keine erneuerbare Wärmeproduktionsinfrastruktur. Deshalb prüft EWB die Möglichkeit, zusätzlich zur auf dem Schermenareal geplanten Energiezentrale die Aare als erneuerbare Wärmequelle zu nutzen.