Informatikprojekte
Missglücktes Stadtberner Informatikprojekt soll Konsequenzen haben

Die Geschäftsprüfungskommission des Berner Stadtrats hat am Dienstag nach der missglückten Einführung der Informatikplattform Citysoftnet Konsequenzen vom Gemeinderat gefordert. Nicht zuletzt habe lange der politische Wille gefehlt, Verantwortung zu übernehmen.
Publiziert: 17.12.2024 um 15:31 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2024 um 18:17 Uhr
Bildungsdirektorin Franziska Teuscher und Sicherheitsdirektor Reto Nause: In ihren Direktionen kam es bei der Einführung der Informatik-Plattform Citysoftnet zu Fehlern und Versäumnissen.
Foto: ANTHONY ANEX
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Dies sei, zusammen mit den Fehlern und Versäumnissen in dem Projekt «nicht akzeptabel», schreibt die Geschäftsfprüfungskommission in einer Mitteilung vom Dienstag.

Nachkredite in Millionenhöhe und bis heute nicht vollständig abgebaute Pendenzen seien die Folgen der Fehler in dem Projekt. Dazu kommen laut Geschäftsprüfungskommission viele Kündigungen und Krankschreibungen in den betroffenen Ämtern sowie ein grosser Reputationsschaden.

Zuhanden des neu gewählten Gemeinderats will die Geschäftsprüfungskommission Empfehlungen formulieren. Citysoftnet ist eine Fallführungssoftware, die im Juni 2023 im Sozialamt und im Amt für Erwachsenen- und Kindesschutz (EKS) eingeführt wurde.

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