Gleich fünfmal heulte am Montagabend eine Sirene im Berner Schosshalde-Quartier auf. Für die Bevölkerung bestand aber keine Gefahr: Es waren fünf Fehlalarme.
Die Sirene an der Weltistrasse heulte zunächst drei Mal zwischen 20.30 Uhr und 20.45 Uhr, wie die Kantonspolizei Bern auf Twitter mitteilte. Danach wurde diese um 21.51 Uhr und 21.57 Uhr erneut ausgelöst.
Auf Nachfrage von BLICK hiess es bei der Polizei, dass der Alarm vor allem im Kirchenfeld-Quartier zu hören war.
Die Sirene wurde daraufhin deaktiviert und bleibt vorerst still, wie das regionale Führungsorgan der Gemeinden Bern, Bremgarten und Frauenkappelen mitteilte.
Ursache mit Lieferfirmen untersucht
Am Dienstag schreibt das RFO auf Twitter: «Nach den Fehlalarmen von gestern Abend in der Berner Schosshalde klären wir jetzt zusammen mit der Lieferfirma der Sirenen und dem Amt für Bevölkerungsschutz des Kantons Bern deren Ursache ab.»
Die Häme hat die Polizei trotzdem: «Sie haben es in Bern nicht so im Griff mit dem (Fehl-)Alarm. Hoffentlich passiert nie was Ernstes», schreibt User Philippe Oesch auf Twitter.
Die Bevölkerung ist sichs gewohnt
Es war nicht die erste Panne mit einer Sirene am Standort der Weltistrasse. Bereits im Herbst 2015 schreckte die Sirene in einer Serie von Fehlalarmen die Bevölkerung auf. Damals war laut Angaben der Behörden ein Softwarefehler Ursache für das ungewollte Geheul.
Zudem gab es im Kanton Bern vor dem heutigen Tag allein im Jahr 2019 bereits fünf Fehlalarme – davon zwei Anfang März kurz hintereinander. (bö/pma/vof/SDA)