Eisabbruch in Grindelwald BE
Leiche von vermisster Bergsteigerin gefunden

Mitte August hat sich in Grindelwald BE ein Eisabbruch ereignet. Zwei Bergsteiger wurden danach vermisst. Inzwischen konnten beide geborgen werden.
Publiziert: 19.09.2023 um 17:40 Uhr
Mithilfe des Verbindungsseils der vermissten Bergsteiger konnte am 17. September schliesslich auch die zweite Person lokalisiert werden.
Foto: Kantonspolizei Bern

Bei einem Eisabbruch mit Lawinenniedergang am Eismeer in Grindelwald BE sind am 14. August eine Bergsteigerin und ein Bergsteiger verschüttet worden. Die Suche nach ihnen musste aufgrund der schwierigen Bedingungen vorübergehend unterbrochen werden. Am 12. September wurde der vermisste Bergsteiger schliesslich tot in einer Gletscherspalte aufgefunden und geborgen.

Am Donnerstag, 14. September 2023, begab sich ein Team der Rega mit einem Angehörigen der Alpinen Rettung Schweiz erneut ins Unfallgebiet, um eine Verankerung vorzunehmen. Im Zuge dieser Befestigung wurde eine Jacke aufgefunden, wie die Kantonspolizei Bern in einer Mitteilung vom Dienstag schreibt.

Erneute Suche dank guter Wetterbedingungen

Aufgrund der guten Wetterbedingungen am Eismeer wurde am Sonntag, 17. September 2023, mit Unterstützung der Partnerorganisationen entschieden, erneut eine Suche nach der vermissten Frau durchzuführen. Mithilfe des Verbindungsseils der zwei vermissten Personen konnte die Frau lokalisiert werden.

Die ausgerückten Einsatzkräfte konnten die leblose Frau in der Folge aus einer Gletscherspalte bergen. Bei der Verunglückten handelt es sich um die 30-jährige Österreicherin, die seit Mitte August als vermisst galt. (noo)

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