Einsatz an Brennpunkten
Berner Polizei wird mit Flaschen und Steinen attackiert

Die Kantonspolizei Bern führt seit Dienstag eine gezielte Aktion gegen Vermögensdelikte und Betäubungsmittelhandel in der Stadt Bern durch. Dabei wurden Mitarbeiter angegriffen.
Publiziert: 24.05.2024 um 16:39 Uhr
Die Berner Kantonspolizei führt gegenwärtig eine Aktion gegen Vermögensdelikte und Drogenhandel an Brennpunkten in der Stadt Bern durch. (Symbolbild)
Foto: PETER SCHNEIDER
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SDASchweizerische Depeschenagentur

An diversen Brennpunkten in der Stadt Bern wurden seit Dienstag 66 Personen angehalten. 34 von ihnen müssen sich vor der Justiz verantworten. Drei Personen wurden vorläufig festgenommen, eine von ihnen ist inzwischen wieder auf freiem Fuss, wie die Berner Kantonspolizei am Freitag mitteilte.

Neben diversen Betäubungsmitteln wie Kokain, Marihuana, Haschisch oder Rivotril wurden auch Messer und Bargeld sichergestellt. Weitere Ermittlungen sind im Gang.

Die Polizei führte Kontrollen unter anderem beim Bahnhof, der Kleinen Schanze, dem Bollwerk, der Schützenmatte und der Reitschule durch. In deren Umgebung wurde die Polizei am Donnerstagabend bei ihrer Arbeit behindert.

Polizei setzt Pfefferspray ein

Die Polizeimitarbeitenden seien von Aussenstehenden gestört und mit Fusstritten, Steinen, Flaschen und Möbelinventar angegriffen worden, schreibt die Berner Kantonspolizei in ihrer Mitteilung. Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, setzten die Einsatzkräfte Pfefferspray ein. Drei Mitarbeitende der Polizei seien leicht verletzt worden.

Wenig später sei auch ein vorbeifahrendes Polizeifahrzeug von einem Stein getroffen worden. Die Frontscheibe wurde nach Angaben der Kantonspolizei stark beschädigt. Sie will die Aktion an den Brennpunkten der Stadt Bern weiterführen.

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