Drama in Büren an der Aare BE
Afghane (42) verletzt Ehefrau (†38) tödlich mit Messer

In Büren an der Aare BE kommt es in der Nacht auf Sonntag zu einem Streit mit tödlichem Ausgang. Ein Afghane (42) verletzt dabei seine Ehefrau (†38) so schwer, dass diese noch vor Ort stirbt.
Publiziert: 24.04.2022 um 16:54 Uhr
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Aktualisiert: 26.04.2022 um 17:24 Uhr
Im Kanton Bern ereignet sich in der Nacht auf Sonntag ein tödlicher Streit.
Foto: keystone-sda.ch

In Büren an der Aare BE ist in der Nacht auf Sonntag eine Frau (†38) bei einer Auseinandersetzung in einer Unterkunft für asylsuchende Menschen tödlich verletzt worden. Der mutmassliche Täter, der Ehemann der verstorbenen Frau, konnte vor Ort festgenommen werden.

Die Einsatzzentrale sei kurz nach 2.10 Uhr informiert worden, dass in der Kollektivunterkunft eine Auseinandersetzung zwischen einem Ehepaar im Gang sei, teilte die Kantonspolizei Bern am Sonntag mit.

Mann vor Ort festgenommen

Die sofort ausgerückten Einsatzkräfte fanden in einem Zimmer des Zentrums eine Frau mit schweren Verletzungen vor. Trotz sofortiger Rettungsmassnahmen der Einsatzkräfte musste wenig später der Tod der Frau festgestellt werden, wie es weiter hiess.

Der mutmassliche Täter, der Ehemann der verstorbenen Frau, konnte laut Mitteilung vor Ort festgenommen werden. Er wies schwere Verletzungen an den Händen auf und wurde ins Spital gebracht. Der 42-jährige Mann afghanischer Nationalität werde verdächtigt, seine Frau angegriffen und ihr tödliche Verletzungen zugefügt zu haben.

Ermittlungen eingeleitet

Zur Betreuung der Betroffenen sei das Care Team des Kantons Bern aufgeboten worden. Zusätzlich standen zwei Ambulanzteams sowie zahlreiche Mitarbeitende der Kantonspolizei Bern, darunter mehrere Spezialistinnen und Spezialisten der Kriminaltechnik und des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Bern, im Einsatz.

Wie die Kantonspolizei am Dienstag mitteilt, konnte die Frau formell identifiziert werden. Sie erlag den Folgen schwerer Stichverletzungen.

Unter der Leitung der regionalen Staatsanwaltschaft Berner Jura-Seeland wurde eine Untersuchung eingeleitet. Für den mutmasslichen Täter wurde beim Zwangsmassnahmengericht Antrag auf Untersuchungshaft gestellt.

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