Am Montag um 11.20 Uhr erreichte die Luftwaffe der Notruf einer Beech 200 der Air-Glaciers auf dem Weg nach Sitten VS, teilt die Schweizer Armee mit. Der Pilot meldete, er habe keine eindeutige Anzeige, dass sein Bugfahrwerk für die Landung korrekt ausgefahren und verriegelt sei.
Der Pilot und sein Co-Pilot waren zuvor von Sion in Richtung St. Tropez in Frankreich gestartet, teilt die Kantonspolizei Wallis mit.
Die Luftwaffe startete daraufhin eine «Hot Mission», um eine visuelle Kontrolle des Fahrwerks vorzunehmen, während die Beech eine Warteschlaufe über Sion flog.
Flugzeug dank Luftwaffe kontrolliert gelandet
Um das Risiko einer Explosion bei der Landung zu minimieren wurde entschieden, die Menge des Treibstoffes zu reduzieren. Aus diesem Grund überflog das Flugzeug während mehrerer Stunden das Gebiet um den Flugplatz. Zwei FA-18 eskortierten das Flugzeug.
Gegen 14.30 Uhr setzte das Flugzeug schliesslich zur Landung an. Das Hauptfahrwerk konnte zwischenzeitlich ausgefahren werden. Das Bugfahrwerk blieb hingegen blockiert. Die beiden Insassen blieben unverletzt. (szm/man)