Da wollte man sich für «gegenseitige Solidarität» einsetzen und brockte Unbeteiligten einen 20'000-Franken-Schaden ein! Als Berner Vandalen Sonntagnacht bei vier parkierten Autos 19 Scheiben einschlagen, stehen sie unter Strom. Den Viktoriaplatz haben sie nicht zufällig ausgewählt – ihre Wut gilt der BKW Energie AG, die dort ihren Hauptsitz hat.
Auf der linksautonomen Online-Plattform «Indymedia» bekennen sich die «libertären (Ent-)Glaser» zur Attacke. Sie wollten der «kapitalistischen Wirtschaftslogik» Einhalt gebieten, mit dem Finger auf Profitgier und rücksichtslose Energiepolitik zeigen.
Jetzt dürfte den Randalierern ein Licht aufgehen: Laut «Berner Zeitung» gehört kein einziges der kaputten Autos zur BKW oder zu einem ihrer Mitarbeiter. Am Wochenende sind die Parkplätze nämlich der Allgemeinheit zugänglich. (lex)