Nach Feuer im «Rössli» in Zäziwil BE
Frau im «weissen Kleid» gesteht Brandstiftung

Die Tatverdächtige (35) im Zusammenhang mit dem Grossbrand in Zäziwil BE wurde von der Polizei gefunden. Die Frau «im weissen Kleid» hat nun die Brandstiftung gestanden und muss sich vor der Justiz verantworten.
Publiziert: 28.06.2018 um 14:09 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2018 um 15:33 Uhr
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Der Gasthof Rössli brannte in Zäziwil BE ab.

Nach dem Brand von Zäziwil BE liefen die Ermittlungen der Polizei auf Hochtouren. Noch in der Brandnacht suchten die Beamten nach der Frau in einem weissen Kleid.

Am Sonntag wurde Susanne B.* (35) von der Polizei gefunden und befragt. Sie zeigte sich im Zuge der Einvernahmen geständig, den Brand vom Wochenende gelegt zu haben, wie die Kantonspolizei Bern nun mitteilt. Die 35-Jährige wird sich vor der Justiz zu verantworten haben. 

Grossbrand in Zäziwil
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Restaurant «Rössli» in Flammen:Grossbrand in Zäziwil

Mit Drohne untersucht

Die Ermittlungen der Kantonspolizei Bern unter der Leitung der Regionalen Staatsanwaltschaft Bern-Mittelland sind weiterhin im Gang. Dabei wird etwa auch ein allfälliger Zusammenhang zu einer Brandmeldung vom Donnerstag an derselben Örtlichkeit, geprüft.

Das Rössli wurde in den vergangenen Tagen untersucht. Die Brandermittler wurden dabei – mit Blick auf die Einsturzgefahr der Brandruine – durch Mitarbeitende des Unfalltechnischen Dienstes unterstützt, welche mithilfe einer Drohne den Schadenplatz von der Luft aus untersuchten.

Demnach dürfte das Feuer am Samstagabend im grossen Saal des ehemaligen Gasthofs ausgebrochen sein und hatte sich in der Folge auf den gesamten Gebäudekomplex ausgebreitet. Der Gesamtsachschaden beläuft sich nach neusten Schätzungen auf über eine Million Franken.

«Sie war wütend» 

Bewohner Peter Pieren (43) hatte direkt nach dem Brand zu BLICK gesagt: «Ja, sie ist eine Bekannte von mir.» Und fügte an: «Sie erhielt am Dienstag vom Verwalter ein Hausverbot. Darüber war sie wütend.»

Susanne B. kam am Samstagabend wieder. «Sie klopfte an meine Tür. Ich sagte ihr, sie solle weggehen», sagt Pieren. Er und andere Bewohner sahen dann, wie sie Richtung Bahnhof davonlief. «Kurz darauf brannte es lichterloh», sagt Pieren. (man)

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