Bis zum Ende der Frist am 25. Februar sammle sie weiterhin intensiv Unterschriften, schrieb die städtische SVP in einer Mitteilung. Die Partei lehnt die geplanten Änderungen im Tierpark ab, wie sie weiter bekanntgab. Das Vorhaben sei in seiner vorliegenden Form «nicht bewilligungsfähig».
Laut SVP dürften in «diesem geschützten Bereich» keine «zweckwidrigen Bauten» errichtet werden. «Die projektierten Zwecke können den schweren Eingriff in die Natur nicht rechtfertigen.»
Anders sieht dies die SP. Sie unterstützt die Gesamtplanung, wie aus einem Communiqué hervorging. Die Fokussierung auf den regionalen Natur- und Artenschutz, die Optimierung der Tierhaltung und die Nachhaltigkeit seien richtig. Wichtig sei zudem die verbesserte Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen.
Sie erwarte aber, dass der Wegfall des Kinderzoos durch andere, speziell auf Familien mit kleinen Kindern ausgerichtete Angebote «angemessen» kompensiert werde, schrieb die SP weiter.
Ende Januar lief die Mitwirkungsphase für den Dählhölzli-Umbau aus. Der Tierpark soll sich in den kommenden Jahren weiterentwickeln. Dazu müssen neue Anlagen und Gebäude geschaffen und alte, sanierungsbedürftige ersetzt werden. Dazu braucht es eine Anpassung des Zonenplans und eine Teilrevision der Bauordnung.
Eine der vielen Massnahmen ist die Schliessung des beliebten Kinderzoos. Der Entscheid sorgte für Aufsehen. Der Tierpark stellt sich auf den Standpunkt, dass die Tierhaltung im Kinderzoo nicht mehr zeitgemäss ist.