Das Matterhorn ist bei Bergsteigern beliebt. Doch jetzt hat das Wahrzeichen der Schweiz ein weiteres Todesopfer gefordert.
Am Samstagmorgen, um 5.55 Uhr, stiess ein Bergführer beim «Hörnligrat», auf einer Höhe von rund 4100 m ü.M., auf die Leiche eines 67-jährigen Alpinisten. Laut Kantonspolizei Wallis alarmierte der Bergführer umgehend die 114. Doch der Notarzt, der durch die Air-Zermatt zum Fundort geflogen wurde, konnte nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.
Über 500 Alpinisten verloren am Matterhorn ihr Leben
Als der verunglückte Bergsteiger am Samstag am Matterhorn gefunden wurde, war seine Identität vorerst noch unklar, wie die Kantonspolizei Wallis in einer Mitteilung schrieb. Indes hat diese aber mitgeteilt, dass es sich bei dem toten Alpinisten um einen Japaner (†67) handelt. Die zuständige Staatsanwaltschaft hat die Untersuchungen aufgenommen.
Erschreckend: Das Matterhorn hat seit der Erstbesteigung im Jahr 1865 so viele Todesopfer gefordert, wie kein anderer Berg auf der Welt. Die Statistik liegt mittlerweile bei über 500 tödlich verunglückten Alpinisten. (rad)