Die erste Bauetappe dauert von Oktober 2023 bis Sommer 2024, wie die Stadt am Donnerstag mitteilte. Sie umfasst das Parkcafé und den östlichen Parkteil. Die zweite Etappe betrifft den westlichen Teil des Parks und dauert von Januar 2024 bis Sommer 2025.
Beim Café soll dessen ursprüngliche Pavillonform wieder hervorgehoben werden. Die parkseitigen Anbauten werden abgebrochen. Stattdessen erhält der Bau eine Pergolastruktur. Im Park müssen Beläge, Böden, Mauer und Geländer saniert werden. Dazu kommen Erneuerungen am Leitungsnetz für die Beleuchtung und für die Kanalisation.
Während der Bauarbeiten werden grössere Bereiche der Kleinen Schanze über längere Zeit nicht nutzbar sein, wie die Stadt in ihrer Mitteilung schreibt. Die Einschränkungen will sie frühzeitig vor Ort signalisieren. Der Weihnachtsmarkt wird 2023 in einem leicht kleineren Perimeter stattfinden.
Die Kleine Schanze gleich neben dem Bundeshaus diente einst als Bollwerk zur Stadtbefestigung. Im 19. Jahrhundert wurde sie schrittweise in einen Park umgewandelt. Ein Volkspark sollte allen Bevölkerungsschichten Raum für Erholung, Spiel und Sport bieten, so die Idee. Damit war Bern damals im internationalen Vergleich seiner Zeit voraus.
Neben den Grün- und Liegeflächen, dem Parkcafé und dem erhöhten Musikpavillon prägt auch das 1909 errichtete Weltpostdenkmal das Erscheinungsbild der Anlage.
(SDA)