Bei Testkäufen im Raum Thun
19 Verstösse gegen den Jugendschutz

Bei Testkäufen im Raum Thun hat etwas weniger als ein Drittel der Betriebe und Veranstalter Alkohol und Tabak an Minderjährige verkauft. Die Anzahl der Verstösse gegen den Jugendschutz lag bei 26 Prozent. Insgesamt wurden 73 Testkäufe durchgeführt.
Publiziert: 11.12.2024 um 10:16 Uhr
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Aktualisiert: 11.12.2024 um 16:16 Uhr
Foto: JOERG SARBACH
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Die Testkäufe wurden von den Gemeinden Thun, Heimberg, Spiez, Steffisburg, Uetendorf und Uttigen teilweise in Zusammenarbeit mit dem Blauen Kreuz Bern-Solothurn-Freiburg durchgeführt. Die Testkäufer sprachen in Restaurants, Läden, an Veranstaltungen und bei Lieferdiensten vor, wie aus einer Mitteilung der Stadt Thun vom Mittwoch hervorgeht.

In insgesamt 19 Fällen kam es zu unrechtmässigen Verkäufen an Minderjährige. Über die Sanktionen gegen fehlbare Betriebe entscheidet das Regierungsstatthalteramt. In der Regel gibt es zunächst eine Verwarnung. Bei erneuten Verstössen kann ein Verkaufsverbot für Alkohol und Tabak von bis zu drei Monaten verfügt werden.

Mit den regelmässigen Testkäufen wollen die beteiligten Gemeinden dem Jugendschutz dienen. Ausserdem könne damit das Verkaufspersonal sensibilisiert werden.

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