Spektakulärer Selbstunfall in Wichtrach im Berner Mittelland an Heiligabend: Wie die Kantonspolizei Bern mitteilt, ist ein Auto auf die Gegenfahrbahn geraten, mit zwei Leitpfosten und einem Kandelaber kollidiert, hat sich mehrmals überschlagen und ist dann eine Böschung hinuntergestürzt. Alle drei Fahrzeuginsassen seien bei dem Crash verletzt worden.
Der Lenker zog sich gar schwere Verletzungen zu. Seine beiden Mitfahrerinnen wurden zuerst durch Drittpersonen betreut und anschliessend durch drei aufgebotene Ambulanzteams vor Ort medizinisch erstversorgt und ins Spital gefahren. Die Meldung über den Selbstunfall ging bei der Polizei um 2 Uhr ein, wie die Kantonspolizei weiter mitteilt. Weshalb der Wagen auf die Gegenfahrbahn geriet, sei noch unklar.
Unfall löste Grosseinsatz aus
Blick-Leserreporter Dieter Glauser aus Kiesen BE (50) wohnt in der Nähe der Unfallstelle. Noch um 8 Uhr morgens sei die Strecke gesperrt gewesen, so der Berner. «Am Boden hatte es eine ellenlange Bremsspur», sagt Glauser zu Blick. Der Lenker könnte zu schnell gefahren sein, vermutet er.
Zudem seien unzählige Einsatzkräfte vor Ort gewesen. «Das war eine riesige Sache! Ich habe bestimmt 25 Autos gesehen», sagt der Leserreporter zu Blick. Wie die Kantonspolizei Bern mitteilt, standen neben verschiedenen Diensten der Kantonspolizei Bern rund 32 Angehörige der Feuerwehren Wichtrach, Steffisburg Regio und Thun im Einsatz.
Glauser zufolge handelt es sich bei der Strasse um einen gefährlichen Abschnitt: «Es ist eine beliebte Strecke, um Gas zu geben.» Auf Anfrage von Blick möchte sich die Kantonspolizei Bern nicht zur Unfallursache äussern. Dies sei Gegenstand der laufenden Ermittlungen. (SDA/dzc)