Ausserholligen wird sich in den nächsten Jahren durch grosse Bauprojekte verändern und soll zu einem lebendigen Stadtgebiet heranwachsen. Private und öffentliche Bauherrschaften wollen rund drei Milliarden Franken in über 40 Projekte stecken. Dazu gehört etwa ein Campus der Berner Fachhochschule.
Die Stadt ihrerseits stellt die öffentliche Infrastruktur bereit, also Verkehrswege, öffentliche Grün- und Freiflächen oder die Siedlungsentwässerung. Die Stimmberechtigten haben im Juni 2024 für alle diese Projekte einen Rahmenkredit in der Höhe von 176 Millionen Franken genehmigt.
Eines der zentralen städtischen Projekte ist die Gestaltung des Freiraums unter dem Autobahnviadukt der A12. Heute ist es stellenweise eher ein düsterer Unort, der als Abstell- und Parkplatz genutzt wird.
In einem partizipativen Prozess mit Beteiligten aus dem Quartier hat die Stadt nach eigenen Angaben vom Freitag nun das neue Konzept erarbeitet. Im nördlichen Teil bei der Murtenstrasse sollen vorwiegend Nutzungen angesiedelt werden, die mit dem Strassenlärm koexistieren können. Die Stadt denkt dabei etwa an Ballspiel- oder Skateboard-Angebote.
Südlich davon sind offene Zonen für Veranstaltungen vorgesehen. Über den gesamten Freiraum sollen mobile Gebäude verteilt werden, etwa für Gastronomie, Ateliers, Werkstätten, Gewerbe oder Sozialeinrichtungen.
Eine Nord-Süd-Verbindungsachse für den Fuss- und Veloverkehr soll das Weyerli-Areal mit dem neuen Campus der Berner Fachhochschule verbinden. Als Nächstes ist nun der Stadtrat an der Reihe, das Konzept zu diskutieren.