Eine Gruppe von 29 Kindern geniesst in Rougemont VD ihre Skiferien. Am Sonntagmorgen ereignet sich die Tragödie: Ein 13-jähriger Bub aus Pont-en-Ogoz FR verliert die Kontrolle über seine Skier. Er prallt in einen Metallpfosten.
Mit der Rega wird er schwerverletzt ins Inselspital in Bern geflogen. Dort verstirbt er (BLICK berichtete). Die Unfallursache ist Gegenstand von Ermittlungen.
In seiner Heimatgemeinde herrscht Fassungslosigkeit. «Die Kinder in diesem Lager sind gute Skifahrer», sagt Gemeindeammann Jean-Jacques Reynaud zu «24 Heures».
Vater ist aktiver Skilehrer
Am Sonntagabend organisierte Reynaud ein Treffen mit den betroffenen Kindern und ihren Eltern. «Sie wurden über den Unfall informiert, aber nicht über dessen tödlichen Ausgang. Die ganze Gemeinde steht unter Schock», so Reynaud.
Die Familie des Buben sei im 2000-Seelen-Ort beliebt. Der Vater sei als Skilehrer aktiv. «Er war zur Zeit der Tragödie am Tatort anwesend und leistete erste Hilfe», sagt Reynaud der Zeitung.
An der Schule in Pont-en-Ogoz ist nun ein psychologisches Care-Team im Einsatz. Dieses soll die Schüler betreuen. (szm)