25'724 Stimmen für Sozialdemokratin
Valentina Achermann ist bestgewählte Berner Stadträtin

Die Sozialdemokratin Valentina Achermann hat bei der Berner Stadtratswahl vom Wochenende das beste Ergebnis erzielt. Sie holte 25'724 Stimmen auf der Liste von SP und Gewerkschaften.
Publiziert: 25.11.2024 um 09:18 Uhr
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Aktualisiert: 25.11.2024 um 10:24 Uhr
Erzielte das beste Resultat bei den Berner Stadtratswahlen: Die Sozialdemokratin Valentina Achermann.
Foto: zvg
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SDASchweizerische Depeschenagentur

Achermann ist die amtierende Stadtratspräsidentin. Die 30-jährige Psychologin gehört dem Stadtrat seit 2021 an. In ihrem Präsidialjahr hat sie sich unter anderem für die bessere Vereinbarkeit des Parlamentsmandats mit Familie und Beruf eingesetzt.

Das zweitbeste Resultat erzielte Lena Allenspach, Co-Präsidentin der SP Stadt Bern, mit 25'425 Stimmen. Auch sie sitzt seit 2021 im Stadtparlament. Zurzeit ist sie Mediensprecherin der SP Schweiz.

Rot-Grün gibt den Ton an

Auch insgesamt ist die SP die grosse Gewinnerin der Berner Stadtratswahlen. Die stärkste Partei der Bundesstadt hat nochmals fünf Sitze hinzugewonnen. Die beiden grossen Blöcke - Rotgrün und Mitte-Rechts - bleiben praktisch unverändert.

Das rotgrüne Lager ist weiterhin klar tonangebend: SP 26 (+ 5), Juso 1 (-1), Grünes Bündnis 10 (unverändert), Junge Alternative 3 (unverändert), Grüne Freie Liste 6 (-1), Alternative Linke 2 (-1), PdA 1 (unverändert). Einen Sitz holte zudem Tier im Fokus. Die Grün-Alternative Liste, die bisher einen Sitz hatte, war nicht mehr angetreten.

Im Mitte-Rechts-Lager gab es ebenfalls kleine Verschiebungen: GLP 8 (-1), Junge GLP 1 (-1), FDP 8 (+ 1), Jungfreisinnige 0 (-1), SVP 6 (-1), Mitte 5 (+ 1), EVP 2 (unverändert). Die Stimmbeteiligung betrug 49,9 Prozent, wie die Stadt in der Nacht auf Montag mitteilte.

Florence Pärli verpasst Wiederwahl

Die Wiederwahl als Stadträtin verpasst hat überraschend die Jungfreisinnige Florence Pärli. Als Gemeinderatskandidatin hatte sie einen aktiven Wahlkampf geführt und ein gutes Resultat bei den Exekutivwahlen erzielt. Nun muss sie die Polit-Bühne einstweilen verlassen.

Ein Comeback schaffte dafür Alexander Feuz (SVP). Er war kurz vor Ablauf der Legislatur zurückgetreten, um die Amtszeitbeschränkung zu umgehen. Das Stimmvolk nahm ihm das «Buebetrickli» nicht übel.

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