Die Kantonspolizei Aargau und die Armee führen am Donnerstag beim Atomkraftwerk Beznau eine Ernstfall-Übung durch. Die ganztägige Übung umfasst den Einsatz von Flugzeugen der Schweizer Luftwaffe, wie die Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte.
Mit regelmässigen Übungen trainiere die Kantonspolizei Aargau die Bewältigung von ausserordentlichen Bedrohungslagen, heisst es in einer Medienmitteilung. Darunter fielen Straftaten wie etwa Geiselnahme, Terror oder Sabotage. Zu den Szenarien gehöre auch eine mögliche Gefährdung von Atomkraftwerken und anderen wichtigen Infrastrukturen.
Kein Zutritt zum Übungsgelände
Vor diesem Hintergrund ist am Donnerstag, 2. November, auf dem Gelände des Atomkraftwerks Beznau in Döttingen AG eine Sonderlagenübung angesagt. Angehörige der Kantonspolizei übten vor Ort unter realitätsnahen Bedingungen, wie es heisst.
Die in enger Zusammenarbeit mit dem AKW Beznau, dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi), der Bundespolizei Fedpol und der Schweizer Armee vorbereitete Übung habe keine Auswirkungen auf den Betrieb des Kraftwerks und führe ausserhalb davon auch nicht zu Verkehrsbehinderungen, wie die Kantonspolizei schreibt. Besucher und Medien haben keinen Zutritt zum Übungsgelände. (SDA)