Beim Atomkraftwerk Beznau
Aargauer Polizei übt nuklearen Ernstfall

Am Donnerstag übt die Kantonspolizei Aargau in Beznau den nuklearen Ernstfall. Mögliche Gefährdungsszenarien werden durchgespielt. Auf den Betrieb des Kraftwerks hat die Übung keinen Einfluss.
Publiziert: 01.11.2023 um 13:09 Uhr
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Aktualisiert: 01.11.2023 um 13:26 Uhr
Auf dem Gelände des AKW Beznau in Döttingen AG findet am Donnerstag eine Polizeiübung statt, für die auch Flugzeuge im Einsatz sind. (Archivbild)
Foto: CHRISTIAN BEUTLER

Die Kantonspolizei Aargau und die Armee führen am Donnerstag beim Atomkraftwerk Beznau eine Ernstfall-Übung durch. Die ganztägige Übung umfasst den Einsatz von Flugzeugen der Schweizer Luftwaffe, wie die Kantonspolizei am Mittwoch mitteilte.

Mit regelmässigen Übungen trainiere die Kantonspolizei Aargau die Bewältigung von ausserordentlichen Bedrohungslagen, heisst es in einer Medienmitteilung. Darunter fielen Straftaten wie etwa Geiselnahme, Terror oder Sabotage. Zu den Szenarien gehöre auch eine mögliche Gefährdung von Atomkraftwerken und anderen wichtigen Infrastrukturen.

Kein Zutritt zum Übungsgelände

Vor diesem Hintergrund ist am Donnerstag, 2. November, auf dem Gelände des Atomkraftwerks Beznau in Döttingen AG eine Sonderlagenübung angesagt. Angehörige der Kantonspolizei übten vor Ort unter realitätsnahen Bedingungen, wie es heisst.

Die in enger Zusammenarbeit mit dem AKW Beznau, dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat (Ensi), der Bundespolizei Fedpol und der Schweizer Armee vorbereitete Übung habe keine Auswirkungen auf den Betrieb des Kraftwerks und führe ausserhalb davon auch nicht zu Verkehrsbehinderungen, wie die Kantonspolizei schreibt. Besucher und Medien haben keinen Zutritt zum Übungsgelände. (SDA)

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