Bei erneuerbaren Energien
Repower verzeichnet Rückgang in der Stromproduktion

Der Bündner Energiekonzern Repower hat im ersten Halbjahr 2023 einen Gruppengewinn von 176 Millionen Franken erwirtschaftet. Jedoch ging die Stromproduktion im Bereich der erneuerbaren Energien zurück.
Publiziert: 31.08.2023 um 10:20 Uhr
Der Bündner Energiekonzern Repower erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2023 einen Gruppengewinn von 176 Millionen Franken. Die grössten Einnahmen kamen aus dem internationalen Energiehandel. (Archivbild)
Foto: GIAN EHRENZELLER

Die Gründe dafür seien teilweise wetterbedingt. Andererseits hätten Erneuerungen an den bestehenden Wasserkraft-, Solar- und Windanlangen zu vorübergehenden Produktionseinbussen geführt, schrieb der Konzern am Donnerstag in seinem Halbjahresbericht.

Dennoch setzt Repower weiterhin auf den Ausbau von erneuerbaren Energien. In Laax GR erhielt das Unternehmen im Juni die Zustimmung für ein hochalpines Solarkraftwerk. In Italien sind mehrere Genehmigungen für Grossanlagen des Bündner Unternehmens hängig.

Trotz der volatilen Lage an den Strommärkten investierte Repower in der ersten Jahreshälfte 54 Millionen Franken in erneuerbare Energien und in das bestehende Stromnetz. Die grössten Einnahmen resultierten aus dem internationalen Energiehandel. Repower habe hier die Marktopportunitäten im Handel mit Strom und Gas genutzt, hiess es weiter. Das operative Ergebnis des Energiekonzerns liegt nach der ersten Jahreshälfte bei 220 Millionen Franken. Im Vorjahr waren es 50 Millionen gewesen.

Das Jahresergebnis könne im zweiten Halbjahr aber noch erheblich von negativen Effekten, wie beispielsweise dem Ausbleiben von Niederschlägen oder erneuten Marktverwerfungen beeinflusst werden. Der Energiemarkt bleibe im Moment noch sehr anspruchsvoll. (SDA)

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