Das BFM erwartet aufgrund der vielen Krisenherde auf der Welt auch im nächsten Jahr einen Anstieg der Asylgesuche, wie es in einem Communiqué heisst. Um eine Zunahme der Pendenzen zu vermeiden, soll das befristet angestellte Personal bis Ende 2016 weiterbeschäftigt werden.
Im Jahr 2014 konnte das BFM dank des zusätzlichen Personals mehr Asylverfahren durchführen: Insgesamt wurden gegenüber dem Vorjahr rund 10 Prozent mehr Asylgesuche erledigt. Die Anzahl Erstbefragungen stieg um etwa 11 Prozent, und es fanden 44 Prozent mehr Anhörungen statt.
Die Behandlung der Gesuche erfordere auch im nächsten Jahr grosse personelle Ressourcen, schreibt das BFM. Das Hauptziel sei, per Ende 2015 nicht mehr als tausend Asylgesuche aufzuweisen, die länger als ein Jahr erstinstanzlich pendent sind. Das Erreichen dieses Ziels bedinge, dass die Anzahl Stellen im Asylbereich im Jahr 2015 dem Vorjahresniveau entspreche.